Zwischen Licht und Dunkelheit

Stilrichtung: Zeitgenössische Konzeptfotografie mit surrealen Elementen

„Zwischen Licht und Dunkelheit“ erforscht den subtilen Tanz zwischen Gegensätzen – Tag und Nacht, Leben und Tod, Bewusstsein und Unterbewusstsein. Die Darstellung eines Gesichts, eingetaucht in eine schwarz-weiße Flüssigkeit, symbolisiert den ewigen Kampf und die fragile Balance zwischen Dualitäten.

Das makellose, glänzende Schwarz bedeckt den Großteil des Gesichts und steht für das Unbekannte, das Verborgene, vielleicht sogar das Unterdrückte im menschlichen Geist. Die weiße Flüssigkeit, die den Rahmen um das Gesicht bildet, symbolisiert Klarheit, Reinheit und Wahrheit, die versuchen, an die Oberfläche zu gelangen.

Die geschlossenen Augen verleihen dem Motiv eine meditative Ruhe, fast so, als ob es sich in einem Zustand der Reflexion oder des Transzendenten befindet. Der leicht geöffnete Mund deutet jedoch auf eine stille Sehnsucht hin – nach Ausdruck, nach Befreiung oder nach einer Verbindung mit der Außenwelt.

Mit diesem Werk wollte ich den Betrachter dazu einladen, über die Kontraste nachzudenken, die unser Leben bestimmen. Es ist ein Bild, das die Spannung zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem einfängt und gleichzeitig die Schönheit beider Seiten feiert. Das Spiel von Licht und Schatten auf der glänzenden Haut verstärkt die physische Präsenz des Motivs, während die abstrakte Umgebung eine surreale Atmosphäre schafft.

„Zwischen Licht und Dunkelheit“ ist nicht nur ein ästhetisches Experiment, sondern auch ein philosophisches Statement über die Natur unserer Existenz und die ständige Suche nach Harmonie im Chaos.