Zwischen den Welten – Das verzerrte Spiegelbild

Ein surrealistisches, düsteres Kunstwerk, das die Grenzen zwischen Realität, Spiegelbild und Wahrnehmung auflöst. Im Mittelpunkt steht ein monumentaler, prunkvoll verzierter Bilderrahmen, der jedoch nicht nur ein Bild zeigt, sondern ein Portal in eine verzerrte Welt darstellt.

Innerhalb des Rahmens erstrecken sich lange, schlanke Stängel mit düsteren, knollenartigen Enden, die an fremdartige Pflanzen oder abstrakte Gedanken erinnern. Diese Strukturen scheinen aus der Tiefe des Bildes heraus in den Raum zu wachsen, als ob sie aus einer Traumwelt eindringen würden.

Geisterhafte, gesichtslose Figuren – Mannequin-ähnliche Wesen mit verwischten Konturen – scheinen sich in einem unheimlichen Schwebezustand zu befinden. Ihre Formen verschwimmen, als wären sie gefangen zwischen den Dimensionen oder sich langsam in Nebel auflösend. Eine der Figuren im Vordergrund hebt sich besonders ab: Ein weiblicher Torso mit sanften, leuchtenden Adern in Gold- und Brauntönen, die ein inneres, pulsierendes Leben andeuten.

Der Boden aus poliertem Marmor reflektiert die Umgebung, wodurch die Grenze zwischen Realität und Spiegelung noch weiter verschwimmt. Die gesamte Komposition erinnert an ein kunstvolles Vexierspiel aus Licht, Schatten und Perspektive, das an Albtraumlandschaften und die Frage nach Identität, Erinnerung und Vergänglichkeit erinnert.

Ein tief symbolisches, fast meditative Bild, das den Betrachter in eine andere, zeitlose Dimension entführt