Vergängliche Schönheit

Stilrichtung: Impressionismus mit Anlehnung an Stillleben-Malerei

„Vergängliche Schönheit“ entstand aus dem Wunsch, den flüchtigen Moment einzufangen, in dem Schönheit am intensivsten wahrgenommen wird – kurz bevor sie vergeht. Drei Rosen, jede in einem anderen Stadium ihrer Blüte, stehen sinnbildlich für die Phasen des Lebens: Aufbruch, Höhepunkt und beginnendes Verblühen.

Die zarten, fast tastbaren Pinselstriche verleihen den Blüten eine sanfte Lebendigkeit, während der Hintergrund in erdigen, verwitterten Tönen eine nostalgische Melancholie ausstrahlt. Ich wollte die Rosen nicht isoliert darstellen, sondern in Dialog mit ihrer Umgebung setzen – einer Wand, die vom Lauf der Zeit gezeichnet ist, als stummer Zeuge unzähliger Erinnerungen.

Das Licht spielt eine entscheidende Rolle in diesem Werk: Sanft beleuchtet es die Rosen, hebt ihre samtige Struktur hervor und wirft subtile Schatten, die die Zerbrechlichkeit und gleichzeitig die Widerstandskraft der Natur betonen. Die Blätter, in sattem Grün gehalten, wirken fast wie Wächter dieser vergänglichen Pracht, während die Dornen an den Stängeln eine stille Warnung verkörpern: Schönheit trägt oft einen Preis.

Mit „Vergängliche Schönheit“ wollte ich den Betrachter daran erinnern, dass alles Schöne im Leben nur einen Augenblick währt und gerade deshalb so kostbar ist. Die Rosen mögen welken, doch die Emotion, die sie hervorrufen, bleibt bestehen – eingefangen in Farbe und Leinwand, für die Ewigkeit.