Stadt der flüchtigen Träume

Stilrichtung: Kubistischer Surrealismus mit expressionistischen Elementen

Stadt der flüchtigen Träume ist eine Hommage an urbane Landschaften, die zwischen Realität und Fantasie oszillieren. Als Künstler wollte ich eine Stadt erschaffen, die gleichzeitig vertraut und fremd wirkt – eine architektonische Collage aus Erinnerungen, Träumen und Fragmenten der Zeit.

Die spitzen Türme, verzerrten Fassaden und ungleichmäßigen Strukturen erinnern an mittelalterliche Stadtansichten, doch ihre fragmentierte Anordnung und die bewusst gebrochenen Perspektiven sind eine Anlehnung an den Kubismus. Die unterschiedlichen Texturen – von rauer Leinwand bis zu eingebetteten Zeitungsausschnitten – symbolisieren das Schichten von Geschichte, Kultur und menschlichen Geschichten, die jede Stadt prägen.

Ein feuriger, roter Kreis schwebt über den Dächern – ein Symbol für die unaufhaltsame Zeit, die über allem wacht, oder vielleicht eine untergehende Sonne, die die Stadt in ein warmes, träumerisches Licht taucht. Die schwarzen Vogelsilhouetten, die durch den Himmel flattern, verstärken das Gefühl von Bewegung und Vergänglichkeit – als würden sie Botschaften zwischen Vergangenheit und Zukunft überbringen.

Besonders auffällig sind die kleinen, surrealen Details: ein lachendes Gesicht, das in eine Mauer eingebettet ist, abstrakte Symbole auf den Gebäuden und Uhren ohne Zeiger. Sie stehen für die Absurdität und Schönheit des städtischen Lebens, in dem Zeit und Logik oft verschwimmen.

Mit Stadt der flüchtigen Träume wollte ich als Künstler die Essenz einer Stadt einfangen, die nie stillsteht – eine Mischung aus Nostalgie, Chaos und Kreativität. Es ist ein Werk über das urbane Dasein, in dem sich jeder in der Menge verliert und doch seine eigene Geschichte schreibt. Eine Stadt, die in ständiger Bewegung ist, wie ein Traum, der immer kurz davor ist, zu verblassen, aber nie ganz verschwindet.“