Maskenspiel der Dualität

Dieses Werk gehört zur konzeptionellen Porträtkunst mit surrealistischen Elementen. Die makellose Schwarz-Weiß-Teilung des Gesichts erinnert an Yin und Yang, Licht und Schatten oder die Dualität von Gut und Böse. Die fein gezeichneten, clownartigen Akzente – ein Riss unter dem Auge und das verzogene Lächeln – verleihen dem Bild eine emotionale Tiefe, die zwischen Heiterkeit und Melancholie schwankt. Die geschlossenen Augen deuten auf eine innere Balance oder Verdrängung hin, während die glatte Textur der Haut fast skulptural wirkt. Dieses ausdrucksstarke Porträt lädt zur Reflexion über Identität, Gegensätze und die Masken ein, die wir im Leben tragen.