Grenzenloser Übergang

In "Grenzenloser Übergang" wollte ich die fragile Grenze zwischen Realität und Abstraktion, zwischen Natur und Kunst, darstellen. Das Gemälde zeigt eine eindrucksvolle Komposition, die sowohl Elemente eines realistischen Sonnenuntergangs über dem Meer als auch abstrakte, skulpturale Formen umfasst. Diese duale Darstellung soll die Komplexität und Vielschichtigkeit unserer Wahrnehmung und der Welt, in der wir leben, widerspiegeln.

Der Hintergrund zeigt einen atemberaubenden Sonnenuntergang, dessen warme Orangetöne sich über den Horizont erstrecken und in das kühle Blau des Meeres übergehen. Diese Szene symbolisiert die Schönheit und Ruhe der Natur, die in starkem Kontrast zu den dunklen, abstrakten Formen im Vordergrund steht.

Die zentralen skulpturalen Elemente sind in Schwarz und Silber gehalten und hängen scheinbar schwerelos im Raum. Diese Formen wirken wie tropfende, geschmolzene Materie, die von oben herabfließt und den Boden erreicht. Sie symbolisieren die Vergänglichkeit und das ständige Werden und Vergehen, das sowohl in der Natur als auch in der Kunst präsent ist.

Die hängenden Linien und tropfenden Formen erzeugen ein Gefühl von Bewegung und Dynamik, das die statische Natur des Sonnenuntergangs durchbricht. Diese Elemente stehen für die ständige Veränderung und Transformation, die in unserem Leben und unserer Umwelt stattfindet.

Mit "Grenzenloser Übergang" möchte ich die Betrachter dazu einladen, die verschiedenen Ebenen der Realität und die Verbindungen zwischen dem Greifbaren und dem Abstrakten zu erkunden. Das Werk soll die Schönheit und Komplexität der Welt, in der wir leben, feiern und gleichzeitig die Fragilität und Vergänglichkeit aller Dinge hervorheben. Es ist eine Aufforderung, über die Grenzen unserer Wahrnehmung hinauszudenken und die tieferen Zusammenhänge und Bedeutungen zu entdecken, die unsere Existenz prägen.