Blick in die Unendlichkeit

Stilrichtung: Surrealistischer Expressionismus mit kosmischen und magischen Elementen

Blick in die Unendlichkeit ist ein visuelles Gedicht über Mystik, Geheimnis und die unergründlichen Tiefen des Universums. Als Künstler wollte ich in diesem Werk die Aura des Unerklärlichen einfangen – jene flüchtigen Momente, in denen wir das Gefühl haben, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir begreifen können.

Das zentrale Motiv – ein überdimensionales Katzenantlitz – ist eine Hommage an die Katze als zeitloses Symbol für Intuition, Magie und Unabhängigkeit. Die leuchtenden, bernsteinfarbenen Augen, durchdringend und geheimnisvoll, wirken wie Tore zu einer anderen Welt. Sie reflektieren das Licht eines unsichtbaren Universums und ziehen den Betrachter in ihren Bann, fast als würde die Katze die Geheimnisse des Kosmos bewahren.

Die Textur des Fells, übersät mit funkelnden Punkten, erinnert an einen sternbedeckten Nachthimmel. Diese galaktische Anmutung verleiht der Katze eine kosmische Präsenz – als wäre sie ein Wächter zwischen den Welten, ein Geschöpf, das sowohl irdisch als auch außerweltlich existiert.

Die Schmetterlinge, die sanft um das Katzenantlitz flattern, symbolisieren Transformation, Leichtigkeit und die Zerbrechlichkeit des Moments. Ihr zarter Flug steht im Kontrast zum intensiven, fast statuenhaften Blick der Katze und erinnert daran, dass selbst in der tiefsten Dunkelheit Schönheit und Veränderung möglich sind.

Der Hintergrund, mit kräftigen, pastosen Pinselstrichen in warmen Orangetönen und kühlen Blauschattierungen, schafft eine dynamische Spannung. Er wirkt wie ein abstrakter Sonnenuntergang oder ein sich auflösender Traum – flüchtig, intensiv und voller Emotion.

Mit Blick in die Unendlichkeit wollte ich als Künstler die Verbindung zwischen dem Irdischen und dem Kosmischen darstellen. Es ist eine Einladung, über das hinauszublicken, was wir sehen, und den eigenen inneren Kosmos zu erkunden. Die Katze wird zum Spiegel unserer Seele – wachsam, neugierig und tief in die Unendlichkeit blickend.“